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Offene Kirche in Rendsburg feiert Jubiläen

  • Ein Schild weist Besucher*innen auf die Kirchen hin, die außerhalb der Gottesdienstzeiten offen sind.
  • Ein Teil des Teams der Kirchensitter*innen der Christkirche...
  • .. und der Rest der Gruppe. Alle freuen sich über Verstärkung.
  • Ebenso wie die Kirchenhüter*innen aus St. Marien.

Rendsburg – 2021 besuchte jede*r fünfte Urlauber*in in Schleswig-Holstein mindestens eine Kirche – das geht aus der landesweiten Gästebefragung Schleswig-Holstein hervor. Möglich wird dies in vielen Fällen durch das Konzept „Offene Kirche“, bei dem Ehrenamtliche die Kirchen zu festen Zeiten für den Besuchsverkehr öffnen. Gleich zwei Rendsburger Kirchen feiern in diesem Jahr langjährige Jubiläen dieser ehrenamtlichen Arbeit: Die Kirche St. Marien wird seit 20 Jahren ganzjährig geöffnet, die Christkirche seit 25 Jahren regelmäßig zwischen Mai und Oktober. Beide Teams werden für ihren Einsatz würdig gefeiert, denn die Kirchengemeinde Rendsburg ist sehr dankbar für das Engagement der Kirchensitter*innen: In St. Marien am 19.6. um 11 Uhr, in der Christkirche am 26.6. ab 9:45 Uhr.

Die Gruppe „Offene Kirche St. Marien“ wurde 2002 auf Initiative von Pastorin Heidi Kell gegründet. Die Kirchenhüter*innen kennen sich mit der Geschichte der Kirche und der Ausstattung aus und beantworten gern Fragen dazu. Regelmäßig bieten sie auch Kirchenführungen und Kirchturmbesteigungen an. Im Anschluss an den Gottesdienst am 19.6. um 11 Uhr in St. Marien, gestaltet von Pastor Rainer Karstens zusammen mit der Gruppe, zeigen die Mitglieder der Offenen Kirche den Besucher*innen ihre „Lieblingsstücke“. Neben fachkundigen Erläuterungen zu einzelnen Ausstattungsstücken der Kirche werden auch Einblicke in sonst nicht öffentlich zugängliche Bereiche der Kirche gewährt: Führungen durch die Sakristeien sowie auf den Kirchturm und in die Glockenstube stehen auf dem Programm.

Im Juni 1997 initiierte die damalige Gemeindepastorin Marion Knutz-Kempendorf die „Offene Christkirche“, die seitdem jährlich von Mai bis Oktober von den sogenannten „Kirchensittern“ ermöglicht wird. In diesem Jubiläumsjahr gehören der von Heidemarie Röhlk geleiteten Gruppe 23 Menschen an. Drei Mal im Jahr treffen sie sich, um Erfahrungen auszutauschen und ihre Dienste zu koordinieren. Für die meisten ist es auch ein Dienst für sich selbst: Sie genießen das Innehalten in der Kirche, schätzen die Begegnungen mit den Besucher*innen und erzählen gern von der Geschichte der Kirche. Der Gottesdienst am 26.6. um 9.45 Uhr wird gestaltet von Pastorin Janina Boysen gemeinsam mit der Pastorin im Ruhestand Marion Knutz-Kempendorf sowie dem ChorLabor Neuwerk unter der Leitung von Anne Kankainen.

Nach beiden Jubiläumsgottesdiensten gibt es die Möglichkeit, sich über die ehrenamtliche Tätigkeit als Kirchenhüter*in oder Kirchensitter*in zu informieren. Für beide Kirchen werden interessierte Engagierte gesucht, die sich diesem ehrenamtlichen Tätigkeitsfeld zuwenden möchten. Weitere Informationen hält das Kirchenbüro bereit (Tel. 49 86 300).